Sind grüne Smoothies wirklich so gesund?
Ein grüner Smoothie ist eine echte Nährstoffbombe mit entgiftender Wirkung (detox)! In ihnen steckt eine Menge an wertvollen Inhaltsstoffen und Antioxidantien. In der Regel besteht ein grüner Smoothie aus mindestens drei Komponenten: Eine grüne Gemüsesorte, z.B. Spinat, Grünkohl oder Wildkräuter, eine süße Obstsorte, gemischt mit Wasser. Diese können natürlich nach Belieben variiert werden. Das Pflanzengrün enthält besonders viel an Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und sekundären Pflanzenstoffen und bringt daher auch viele gesundheitliche Vorteile mit sich. Vor allem sekundäre Pflanzenstoffe, die unserem Essen Farbe und Geschmack geben, besitzen antibakterielle, neurologische und entzündungshemmende Wirkungen.
Die DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) empfiehlt 2 Portionen Obst (250 g) und 3 Portionen Gemüse (etwa 400 g) am Tag täglich. Durch einen grünen Smoothie können Sie also eine Menge des täglichen Obst- und Gemüsebedarfs decken.
Da Chlorophyll neben zahlreichen Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen ebenfalls eine wichtige Rolle spielt, werfen wir einen genaueren Blick darauf, was es ist und welche Bedeutung es für unsere Ernährung hat. Chlorophyll, auch Blattgrün genannt, ähnelt dem roten Blutfarbstoff (Hämoglobin). Beide Stoffe sind fast identisch. Der einzige Unterschied ist: Im Zentrum der chemischen Struktur beim Chlorophyll befindet sich ein Magnesium-Molekül, bei der Hämoglobin Struktur ein Eisen-Molekül. Es zirkuliert zu wenig Sauerstoff in unserem Blut und gelangt zu langsam zu den Zellen, weshalb wir oftmals müde sind und warum sich zu viele Giftstoffe im Körper einlagern. Chlorophyll wäre also das perfekte Puzzleteil.
Grüne Smoothies lassen sich schnell und einfach zubereiten und sind daher perfekt geeignet, wenn Sie einen stressigen Arbeitsalltag haben und mal schnell eine Mahlzeit ausgleichen oder ergänzen möchten.
Grüner Smoothie – Warum hat er eine detox Wirkung auf unseren Körper?
Antioxidantien sind kleine Verteidiger im Körper, die täglich gegen Oxidation freudige Moleküle ankämpfen. Sie bekämpfen freie Radikale, welche Moleküle sind, denen ein Elektron fehlt. Das fehlende Teilchen entreißen sie einer gesunden Körperzelle, die in der Folge dann geschädigt zurückbleiben. Indem Antioxidantien einspringen und freiwillig das fehlende Elektron abgeben, stellen sie die aggressiven Moleküle unschädlich. Oxidativer Stress und freie Radikale lassen uns schneller altern und erhöhen zudem das Risiko für Krebserkrankungen. Die richtige Auswahl an Lebensmitteln kann Ihnen dabei helfen, die Zellen zu schützen und die freien Radikale in Balance zu halten. Denn laut DGE schützen insbesondere sekundäre Pflanzenstoffe gegebenenfalls vor unterschiedlichen Krebsarten. Zudem haben vaskuläre Effekte, die eine Erweiterung der Blutgefäße und eine Senkung des Blutdrucks bewirken. Ein grüner Smoothie reinigt unsere Leber, entgiftet den Körper (detox), hilft gegen unangenehmen Mundgeruch und lindert Zahnfleischprobleme.
Mehr zum Thema Antioxidantien finden Sie unter folgenden Link:
Roter Smoothie – Warum er so gesund ist
Grüne Smoothies aus dem Supermarkt sind nicht immer gesund. Sie haben eine hohe Nährstoffdichte, enthalten viel Zucker und billige Fruchtsäfte. Deshalb selber machen. Aber wie ist es möglich, dass grüne Smoothies so lecker schmecken und gleichzeitig gesund sind? Bei unseren Ideen ist für jeden etwas dabei.
Rezept: (1 Portion)
- eine Handvoll Blattspinat
- eine Handvoll Petersilie
- 50 ml Ananas-Saft
- 100 ml Wasser
- 1/2 Orange
- 1/4 Birne
Einfach alle Zutaten zusammen in den Mixer geben und genießen!
Bildnachweis(e)
edf
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