Hilfe, mein Kind ist depressiv. Was kann ich tun?

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Der Suchbegriff „mein Kind ist depressiv“ bei Google einzugeben, löst bei Mutter und Vater sehr viele traurige Gedanken aus. Sie fühlen sich hilflos und wissen nicht, wie Sie Ihrem Kind helfen können. Damit Sie Ihrem Kind aus dieser scheinbar ausweglosen Situation helfen können, ist es erst einmal wichtig, zu verstehen, wie Depressionen entsteht und dass die Ernährung Ihres pubertierenden Kindes damit etwas zu tun haben kann.

Was ist Depression?

Depressionen sind wie eine Spirale, die nach unten führt und immer schmaler und enger wird. Es gibt zwei Wege in die Depression und einige auf sich aufbauende Wege auch wieder heraus. Es ist wie beim Abnehmen: erst, wenn man verstanden hat, wie der Körper richtig funktioniert, ist es möglich an den richtigen Schrauben zu drehen, um gute Ergebnisse zu erzielen. Hier möchte ich einen der beiden Wege erklären, wie es zu Depressionen kommen kann.

Was passiert bei Depressionen?

Eine große Rolle spielen äußere Einflüsse: Mobbing, Coronamaßnahmen, Einschränkungen und traumatisierende Ereignisse führen zu weniger Bewegung, und Isolation. Die Lust etwas zu unternehmen sinkt.

Der Körper produziert eine gute Anzahl von Glückshormonen nur, wenn wir uns bewegen und auch Glücksmomente erleben. Wird uns das verwehrt, zieht Trägheit langsam in unser Leben ein. Durch den psychischen Stress tendieren wir Menschen manchmal ebenso dazu, nichts mehr zu essen, wir sind buchstäblich appetitlos. Andere hingegen tendieren dazu, noch mehr zu essen. Meistens ist es die Lust auf Schokolade und auf andere eher ungesunden Lebensmitteln. Denn auch die Kraft für das Kochen fehlt meistens. Stress im Leben, durch die äußeren Einflüsse erhöht in unserem Körper den Vitaminbedarf. Doch wenn das Essen so zubereitet wird, dass Vitamine ausgeschwemmt oder zerstört werden, geht es mit der Abwärtsspirale immer weiter nach unten.

Szenario 1: Überlebensmodus des Körpers ist aktiv

Fehlende Vitamine als mögliche Ursache

Das Kind erschafft sich einen eigenen Überlebensmodus. Ebenso der Körper. Er braucht eigentlich mehr, bekommt aber nicht das, was er braucht und schaltet dadurch auf Überleben um. Genauer gesagt, werden nur noch die Organe im Körper mit genügend Energie versorgt, die zum Überleben notwendig sind. Eine gesunde Psyche gehört da nicht dazu. Das bisschen Vitamin und Mineralstoffe, welches über die Nahrung aufgenommen wird, landet nicht dort im Gehirn, wo es für eine gesunde psychische Gesundheit benötigt wird.

Kurz gesagt, äußere Einflüsse, welche wir nicht ändern können, sorgen dafür, dass wir mit der Gesamtsituation nicht zufrieden sind. Wenn wir nicht wissen, wie wir da rauskommen, oder kein Ende in Sicht ist, dann schlägt sich das auf den Magen. In die eine oder andere Richtung, meist aber fehlen Bewegung und die richtigen Vitalstoffe, die das Gehirn braucht, um richtig funktionieren zu können.

Szenario 2: Ernährungsfehler als Ursache für mein depressives Kind

Ein zweites Szenario, das eine Depression fördern kann, ist die grundsätzliche Abwesenheit von Vitalstoffen im Essen. Wenn ich in die Einkaufskörbe sehe oder die sogenannte Brotzeit von Jugendlichen im Supermarkt betrachte, wundert es mich nicht, wenn die Psyche irgendwann nicht mehr so kann, wie sie es eigentlich sollte.

Cola und Chips zum Mittagessen haben zwar viele Kalorien aber keinerlei Vitamine oder Mineralstoffe – aber genau diese Stoffe sind es, die eine gesunde Psyche gewährleisten. Eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist wichtig für Konzentration, Antrieb und Motivation.

Viele Kinder sind auch sehr speziell, was Ihre Essensauswahl angeht. Cornflakes mit Milch zum Frühstück, zur 1. Pause ein Schokoriegel und zur Mittagspause dann zum Supermarkt und Abends gibt’s nur Brotzeit. Klingt nach normalen Essverhalten, welches aber den Körper auf Dauer zerlegt.

Was kann ich tun, wenn mein Kind sich depressiv verhält?

Konsultation eines Arztes

Empfohlene Schritte:

  1. Auf jeden Fall einen Psychologen zu Rat ziehen.
  2. Prüfen Sie das Essen auf Vitalstoffe. Wenn das Kind zu speziell ist, was das Essen angeht, dann sollten Sie über Supplemente nachdenken und das auch mit Ihrem Arzt besprechen.
  3. Lassen Sie den Vitamin-D-Spiegel von Ihrem Kind testen.

Seien Sie sich auch bewusst, dass eine Depression jeden treffen kann – es benötigt die richtige Hilfe und Mut sich dem zu stellen. Sollten Sie Verhaltensänderungen bemerken, zögern Sie nicht sich rechtzeitig Hilfe zu holen.

Bildnachweis(e)

Mein Kind ist antriebslos oder depressiv - Eltern können was tun

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